28.08.2020

March on Washington

In glühender Hitze fand heute der beeindruckende March on Washington statt. Zehntausende protestierten gegen Polizeigewalt und Rassismus und fordern echte Veränderungen in der Gesellschaft.

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March on Washington

In glühender Hitze fand heute der beeindruckende March on Washington statt. Zehntausende protestierten gegen Polizeigewalt und Rassismus und fordern echte Veränderungen in der Gesellschaft.

Beeindruckend sind die Reden und die Bereitschaft zur Versöhnung der Angehörigen der Opfer von Polizeigewalt. Es geht darum, das Versprechen Amerikas einzulösen und Freiheit und Gleichberechtigung für alle durchzusetzen.

Immer wieder der Aufruf, geht wählen, damit sich was ändert. Die Stimmung ist wie auf einem politischen Festival: bunt, alles friedlich und überall auch Musik.

Welch ein Kontrast zu den Reden auf dem Parteitag der Republikaner. Dort wurde kein gutes Haar an den Protestierenden gelassen. Die Kundgebung und der Marsch sind daher auch ein Ausdruck des Unmuts über den amtierenden Präsidenten, ein Protest gegen seinen Rassismus und seine Unfähigkeit, Probleme zu lösen und Amerika besser zu machen.

Martin Luther King ist in Reden und Geist dabei, vor 57 Jahren sprach er vor dem Lincoln Memorial der Hauptstadt. "I have a dream" ging in die Geschichte ein und der Mann ist eine politische Ikone. Nur sein Traum ist immer noch nicht wahr geworden, darum sind heute wieder so viele unterwegs, auch um Trump und seinen Schergen Beine zu machen.

Knut Dethlefsen
Executive Director

Friedrich-Ebert-Stiftung
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