Die Vereinigten Staaten sind nicht erst seit ihrer Unabhängigkeitserklärung ein Einwanderungsland. Sie waren es vorher schon und sie sind es bis heute. Immer wieder gab es im 19. und 20. Jahrhundert, ausgelöst durch religiöse Verfolgung, Hungersnot, oder Krieg, große Einwanderungswellen aus verschiedenen Regionen Europas. Mit der Migration kam es bei den meisten Einwanderungsgruppen sehr schnell auch zu einer Integration. Wirkliche Integrationskonzepte gab und gibt es aber nicht. Der Staat verlässt sich im Wesentlichen auf einen starken Arbeitsmarkt und hochwertige, öffentlich zugängliche Bildung.
Über den Autor: Michael Czogalla ist Programmkoordinator der Friedrich-Ebert-Stiftung in Washington, wo er die Programme zur Außen- und Sicherheitspolitik leitet.
FES USA & CANADA
WASHINGTON, DC
fesdc[at]fesdc.org
OTTAWA, ON
canada[at]fesdc.org